Bring dein Licht in diese Welt – 4. Schritt

Loslassen negativer Gedanken über Unbekannte

Als erstes müssen wir uns bewusst machen, wie oft wir in Gedanken unbekannte Menschen um uns herum verurteilen, ohne es zu merken.
Was ich damit meine sind Gedanken, die wie folgende Beispiele lauten.

„Wie die gekleidet ist, das passt ja gar nicht zusammen!“
„Der hat ja kaum noch Haare auf dem Kopf!“
„Die gibt ihrem Kleinkind eine Cola zu trinken! Das darf doch nicht wahr sein!“
„Der kann doch keine kurze Hose tragen, bei den behaarten Beinen!“

In Unserem Gedankenkarussell von ca. 60 000 Gedanken am Tag, überwiegen mit 80-97% (je nach Studie) negative Gedanken. Darunter sind auch die kleinen negativen Gedanken über andere Menschen, die wir nicht oder kaum kennen.

Warum sollten wir diese Gedanken ändern?

  1. So unwichtig die kleinen verurteilenden Gedanken über Fremde scheinen, auch sie erzeugen einen energetischen Ballast. Diese schwere Energie tragen wir tagtäglich mit uns herum und „erschweren“ uns dadurch den Alltag.
  2. Das Ziel ist es alle verurteilenden Gedanken loszulassen. Dies ist jedoch bei uns selbst und nahestehenden Personen sehr schwierig. Deshalb ist es hilfreich mit kleinen Schritten zu beginnen und sich hier zunächst den negativen Gedanken über fremde Personen zu widmen.

Es geht um eine einfache Neu-Programmierung im Gehirn.
Wir möchten eine neutrale oder positive Reaktion trainieren.

Wie machen wir das?

  1. Wir suchen uns einen Tag aus, an dem wir bewusst auf negative Gedanken über Fremde achten. Das können wir auch mehrere Tage lang machen.
  2. Dann suchen wir uns einen Tag aus, an dem wir uns bewusst stoppen, wenn solche negativen Gedanken über Mitmenschen hochkommen.
    Anschließend verwenden wir eine Affirmation, wie folgendes Beispiel:   

Ich betrachte nur und lasse die Verurteilung los.
Diese Person tut ihr Bestmögliches.
Es ist so wie es ist.

Um uns neu zu programmieren, müssen wir diesen Schritt sehr oft wiederholen.
Die Übung als Spiel zu betrachten, bringt mehr Freude und Energie in die ganze Angelegenheit.

Es wird Tage geben, an denen gelingt uns die Veränderung gut. An anderen Tagen ist einfach nur der Wurm drin und nichts funktioniert, so wie wir es wollen. Das ist okay. Hier können wir gleich die Vergebung an uns selbst üben.
Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück. Das ist menschlich. 🙂

Mit warmen Grüßen,
Nathalie Briggs
heilerpraxis-mayan.de

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